Ein Prozessmodell ist das Abbild eines Prozesses oder Prozesssystems und dient zur sinnvollen Ergänzung von Prozessbeschreibungen. Mit Hilfe des Prozessmodells lassen sich die wesentlichen Elemente, Eigenschaften und Schnittstellen verstehen und ggf. korrigieren und sogar komplexe Prozesse darstellen.
Die Darstellung kann in folgenden Ausprägungen vorliegen bzw. erstellt werden:
- Deskriptives Prozessmodell: Dokumentation und grafische Darstellung eines bestehenden Ist-Prozesses bzw. eines Ist-Prozesssystems.
- Normatives Prozessmodell: Definition eines gewünschten Soll-Prozesses bzw. Soll-Prozesssystems als Vorgabe für die Umsetzung.
Das Modell soll als Grundlage für ein einheitliches Verständnis einzelner Prozesse unter den Mitarbeitern dienen. Ziel der Prozessmodellierung ist die Optimierung von Arbeitsabläufen im Unternehmen.
Siehe auch:
- Business Process Modeling Notation (BPMN)
- Unified Modeling Language (UML)
- Business Process Modeling Language (BPML)
Quellen und Einzelnachweise
- Prozess und Qualitätsmanagement, Schneider et al. (2008), S. 48
Weblinks:
Tools zur Prozessmodellierung:
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Wissendatenbank-Partner und Autoren:
Autoren:
- Michael Durst (Xing-Profil)
- Sascha Hertkorn
- Christopher Eischer
- Nico Schweisser