Ein Prozessaudit prüft die Prozess- und Verfahrensqualität unter Berücksichtigung von Prozess-, Arbeits- bzw. Verfahrensanweisungen sowie Kundenanforderungen und -vereinbarungen.

Im Prozessmanagement spielt das Prozessaudit eine wesentliche Rolle. Im Gegensatz zum Produktaudit, bei dem lediglich festgestellt wird, ob das jeweilige Produkt fehlerfrei bzw. fehlerhaft ist, werden in Prozessaudits neben der Einhaltung der Vorschriften vor allem die Zweckmäßigkeit der eingesetzten Werkzeuge und die Möglichkeiten zur Verbesserung des Prozesses analysiert. Es werden Prozessabläufe systematisch analysiert und ggf. Korrekturmaßnahmen eingeleitet. Die Audits haben einen planmäßigen, systematischen und dokumentierten Ablauf. Die Unternehmensführung kann sich dadurch einen Überblick über das Projektmanagement, Prozessmanagement und Qualitätsmanagement (Konformität von Normen etc.) im Unternehmen verschaffen. Als Betrachtungsumfang für ein Audit eignen sich sowohl Managementsysteme als auch einzelne Prozesse. Da die Beurteilung im Rahmen eines Audits objektiv erfolgen soll, muss klar definiert sein welche Kriterien beurteilt werden. In der Praxis werden hierfür Checkliste mit den relevanten Anforderungen an das System und die Prozesse verwendet.

Ein Systemaudit prüft die Normenkonformität und Wirksamkeit des Managementsystems im Unternehmen.

Man unterscheidet zwischen internen und externen Audits:

  • Ein internes Audit wird betriebsintern initiert und durchgeführt. Häufig dient die Auditierung durch einen geschulten Mitarbeiter oder einem externen Berater es der Vorbereitung auf eine Zertifizierung (vgl. Managementsystem).
  • Ein externes Audit wird von Kunden oder von einer Zertifizierungsgesellschaft durchgeführt.

Siehe auch:


Dokumente und Downloads:

  • keine Dokumente zum Download verfügbar.

Literatur: 


Quellen und Einzelnachweise:


Weblinks:


Wissendatenbank-Partner und Autoren:

Autoren:

  • Michael Durst (Xing-Profil)
  • Sascha Hertkorn
  • Christopher Eischer
  • Nico Schweisser