“The thing is, continuity of strategic direction and continuous improvement

in how you do things are absolutely consistent with each other.

In fact, they’re mutually reinforcing.”

– Michael Porter

Unzählige Schnittstellen, fehlende bereichsübergreifende Ziele, inkonsistente Daten, bedeutungslose Reportings – ohne Schulterschluss mit der Unternehmensstrategie verliert das Geschäftsprozessmanagement an Wirkung und es entstehen ineffiziente „Insellösungen“ im Unternehmen.

Und ja, auch in unserer schnelllebigen Welt – wo Geschäftsmodelle und deren Prozesse sich deutlich rascher, als noch vor einigen Jahren anpassen müssen – hat der Ansatz „Structure follows Process follows Strategy“ immer noch Bedeutung.

Zuerst soll entschieden werden, wohin der Weg führt und wie der Weg aussieht (Strategie). Die Prozesse beschreiben, wie man den Weg beschreitet. Welche Hilfsmittel dazu benötigt werden und in welcher Umgebung man sich befindet, definiert die Struktur. Alle Komponenten stehen in einer klaren Wechselwirkung zueinander.

Konkret gesagt: ein gesamtheitliches Prozessmanagement, strategisch ausgerichtet, begleitet von einer IT-Strategie und Ressourcenplanung, schafft die Basis für eine nachhaltige Umsetzung der Unternehmensstrategie.

Schulterschluss zwischen Strategie und Geschäftsprozessen

In Unternehmen mangelt es selten an Analysen, Auswertungen oder strategischen Plänen, vielmehr fehlt es an deren Einbindung und Umsetzung in den Gesamtbetrieb. Jedoch, erst die systematische Verknüpfung strategischer Geschäftsziele mit den Geschäftsprozessen ermöglicht einen nachhaltigen Unternehmenserfolg.

Nur durch die systematische Gestaltung von Geschäftsprozessen kann die Unternehmensstrategie gesamtheitlich umgesetzt werden – erst mittels strategiegerechter Prozesse wird diese operationalisiert und internalisiert. Umgekehrt müssen die Anforderungen für das Geschäftsprozessmanagement aus den Unternehmenszielen und -strategien abgeleitet werden.

Eine durchgängige Kommunikation der Unternehmensstrategie ist wesentlich, um sicherzustellen, dass die Inhalte von der gesamten Belegschaft – Führungskräfte und  Mitarbeitern – verstanden und gelebt werden und somit dieselben Ziele verfolgen. Wesentlich ist es den Fachbereichen zu kommunizieren, was die getroffenen Entscheidungen für sie bedeuten und was dies für die bereichsübergreifende Zusammenarbeit bedeutet. Unabgestimmte und gegensätzliche Ziele verhindern nicht nur ein strukturiertes und gemeinsames Vorgehen, sondern fördern zudem Reibungen, Missverständnisse und konfliktären Ressourceneinsatz.

So soll beispielsweise der Marktanteil in einem gewissen Bereich erhöht und Innovationen gefördert werden. Dafür benötigt es Investitionen in Abteilungen oder eventuell auch aggressives Pricing für gewisse Produkte. Ein Zielkonflikt kann entstehen, wenn zusätzlich eine Steigerung des Gewinns erzielt werden soll.  Eine optimale Kopplung von wertschöpfenden Aktivitäten, um dabei operative und strategische Unternehmensziele effektiv und effizient zu realisieren, wird in diesem Beispiel schwer realisierbar.

Ihre Geschäftsprozesse brauchen Unterstützung!

Die abteilungsübergreifende systemische Unterstützung von Geschäftsprozessen erhöht die Prozesseffizienz, erlaubt umfassende Analysen für eine vorausschauende Unternehmensführung, darüber hinaus unterstützt sie bei strategischen Entscheidungen.

Idealerweise werden die unternehmensweiten Geschäftsprozesse mittels Kernsystemen ganzheitlich gestützt. Ohne Schulterschluss mit der Unternehmensstrategie führen IT-Implementierungen nicht selten zu „Insellösungen“ (Stichwort: Schnittstellen!). Daher ist es wichtig, die Digitalisierung der Geschäftsprozesse in der Unternehmensstrategie zu verankern und die IT-Strategie miteinzubinden.

Durch die Vermeidung von Medienbrüchen werden Prozesse „schneller“, es entstehen weniger Fehler und die notwendige Transparenz für die Optimierung von Prozessen wird geschaffen. Kosteneinsparungen und Qualitätssteigerungen können u.a. durch die Reduzierung von mehrfachen Dateneingaben erreicht werden. 

Außerdem ist eine Verkettung mit einer abteilungsübergreifenden Ressourcenplanung notwendig. Denn eine unternehmensweite Zusammenarbeit entsteht erst dann, wenn die Übergange zwischen Prozessphasen so harmonisiert sind, dass die verschiedenen Abteilungen oder Bereiche Ihre Prozessziele auf das Unternehmensziel ausrichten. Bei der Ressourcenplanung einer Abteilung sind die vor- und nachgelagerten Abteilungen mitzudenken, um eine durchgängige Prozesseffizienz zu gewährleisten.

Erfolg ist messbar!

Auserwählte und aussagekräftige Kennzahlen geben dem Führungsteam die Möglichkeit das Unternehmen effektiv zu steuern. Doch die Entscheidungsgrundlage zur Einleitung von Maßnahmen ist nur so gut, wie die Daten, auf denen das Wissen basiert. Eine robuste Qualität der Datenbasis ist beispielsweise für die Auswertung relevanter Datenmengen von großer Bedeutung. Durchgängige, aufeinander aufgesetzte und an der Unternehmensstrategie angelehnte Geschäftsprozesse erhöhen die Wahrscheinlichkeit auf vollständige, relevante und aktuelle Daten.

Damit schließt sich der Kreis und Stakeholder bzw. Führungskräfte können auf Basis der vorliegenden Kennzahlen die Unternehmensstrategie vertiefen bzw. neu ausrichten.

Bei Ihrem Streben, Ihre Strategie mit Ihren Geschäftsprozessen zu harmonisieren und zu digitalisieren, stehen wir Ihnen als Partner zur Seite!

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