Die Studie wurde unter anderem von UiPath, einem Unternehmen für Unternehmensautomatisierungssoftware, unterstützt und zeigt, dass künftig zwei Drittel der befragten Unternehmen in IPA-Lösungen investieren wollen. 

Die Prozesse innerhalb eines Unternehmens ändern sich in der Regel alle drei bis fünf Jahre. Während dieses Wandels besteht großes Potenzial, neue Tools und Technologien zur Prozessoptimierung zu implementieren. Während viele Unternehmen Prozessautomatisierung bereits punktuell einsetzen, gibt es nur wenige, in denen die Technologie geschäftsübergreifend eingesetzt wird.

Viele der befragten Entscheider:innen in DACH sehen ein großes Potenzial in der Automatisierung von Prozessen, etwa in der IT, im Kundendienst und -support sowie in den Produktionsprozessen. In folgenden Bereichen haben sie das größte Verbesserungspotenzial erkannt: 

  • Betriebs- und Produktkosten senken (33 %)
  • Die Leistung der Mitarbeiter:innen verbessern sowie Talente gewinnen und fördern (28 %)
  • Die Nachhaltigkeit verbessern (28 %)
  • Prozesse modernisieren (28 %)

„Die Prozessautomatisierung hat für Unternehmen und Arbeitnehmer:innen große Vorteile. Im Kontext der Great Resignation ist es zentral die Wünsche der Mitarbeiter:innen ernst zu nehmen – Prozessautomatisierung kann sie von repetitiven Aufgaben befreien und ihren Arbeitsalltag interessanter gestalten. Unternehmen profitieren, weil sie flexibler und reaktionsschneller werden und dadurch nicht zuletzt profitabler wirtschaften können“, sagt Annette Maier, Area Vice President Central & Eastern Europe bei UiPath. 

Große Chancen für intelligente Prozessautomatisierung 

Die Prozessautomatisierung selbst durchläuft aktuell einen Wandel: Die Robotic Process Automation (RPA) wird nun durch Künstliche Intelligenz verstärkt. Diese erschließt neue Anwendungsbereiche und hilft Unternehmen, noch effizienter zu arbeiten. 

Die meisten Befragten setzen für intelligente Prozessautomatisierung auf Tools zur Workflow Automation (34 %), beaufsichtigte Bots (33 %) und Process Mining (32 %). Im Vergleich dazu will in den nächsten zwölf bis 24 Monaten fast jede:r zweite Befragte (45 %) Workflow Automation nutzen. Ähnlich viele Befragte möchten in diesem Zeitraum in Process Mining (44 %) und unbeaufsichtigte Bots (43 %) investieren. 

„Mit dem Einsatz von KI in Lösungen wie der UiPath Automation Platform können Unternehmen ihre digitale Transformation beschleunigen und durch den Einsatz von Lösungen wie Process Mining effizienter werden. Automatisierung wird für viele Unternehmen so zu einer wichtigen Entscheidung auf Vorstandsebene“, so Annette Maier weiter. 

Ein Leitfaden für die Implementierung

Die Implementierung von Automatisierungssoftware erfordert jeweils einen individuell für das Unternehmen passenden Ansatz. Aus den Ergebnissen der Umfrage konnte das IDC jedoch einen Leitfaden mit fünf Schritten erstellen, den Entscheider:innen beachten sollten, wenn sie intelligente Prozessautomatisierung in ihrem Unternehmen einführen wollen: 

„Zuerst müssen Unternehmen die spezifischen Prozesse definieren, die automatisiert werden sollen. Danach müssen die Automatisierungsziele transparent und klar kommuniziert werden. Im nächsten Schritt gilt es, die passende Lösung aus RPA, KI und IPA auszuwählen. Anschließend sollten mittelfristig Ökosysteme und Plattformen für die Automatisierung geschaffen werden. Zuletzt muss das Unternehmen beurteilen, ob es die Automatisierungsprozesse in die Cloud verlagert“, erklärt Annette Maier.

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