- Data & Analytics-Spezialist liefert wertvolle Expertise zur Einführung von SAP Datasphere beim weltweit tätigen Experten für dezentrale Automatisierungstechnik
- Umstellung der BI-Landschaft ermöglicht anwenderorientierte Entwicklung, komfortable Steuerung des Data Warehouse im Controlling und Self-Service-Szenarie
Als führendes Unternehmen in der Entwicklung und Herstellung hochmoderner dezentraler Automatisierungstechnik für Maschinen und Anlagen ist Murrelektronik mit Niederlassungen, Produktions- und Logistik-Standorten sowie Vertriebspartnern in 50 Ländern weltweit vertreten.
Das Reporting für den agilen Konzern konnte die vorhandene Business Intelligence (BI)-Lösung jedoch nicht mehr abdecken: Aufgrund der fehlenden Flexibilität bei nötigen Anpassungen war die erforderliche Umsetzungsgeschwindigkeit neuer Anforderungen nicht weiter zu gewährleisten. Vor diesem Hintergrund wollte das zentrale Controlling die BI-Plattform modernisieren und im eigenen Haus ansiedeln, um die Datenmodelle selbst nach Bedarf anpassen zu können. Da der Konzern ohnehin eine starke SAP-Strategie fährt, fiel die Entscheidung für die noch relativ neu am Markt eingeführte SAP Datasphere.
Agile Zusammenarbeit im Team
Nach Prüfung stellte sich als Frontend die SAP Analytics Cloud (SAC) in Kombination mit SAP Datasphere dabei als die beste Lösung für Murrelektronik heraus. Bei der Suche nach einem Realisierungspartner war klar, dass es so kurz nach Markteinführung von SAP Datasphere keinen Dienstleister mit großer Implementierungserfahrung für dieses Tool geben konnte. Im Auswahlverfahren überzeugte der Data & Analytics-Experte QUNIS durch seine umfangreiche Erfahrung in den Bereichen Data Warehousing, BI und Analytics mit Cloud- und On-Premise-Technologien, gepaart mit sehr hohem Engagement und Interesse an der Datasphere-Umgebung. Rafael Theiss, Business Data Analyst bei Murrelektronik, sah darin die besten Voraussetzungen für ein erfolgreiches gemeinsames Implementierungsprojekt im DWH-Neuland.
Nach ersten Vorarbeiten Ende 2020 startete die Implementierung mit Systemzugriff für das Projektteam auf die Datenquellen und das Altsystem im März 2021. Zunächst arbeiteten hauptsächlich Rafael Theiss und die QUNIS-Beraterin an der Umsetzung, Rafael Theiss lobt die gute Zusammenarbeit mit QUNIS:
„In der komplett neuen Produktumgebung war ein fester Projektplan kaum einzuhalten. QUNIS hat sehr flexibel und agil mit uns zusammengearbeitet und die Datasphere-Implementierung Schritt für Schritt mit uns umgesetzt.“
Bei der Schnittstellen-Definition hat die IT-Abteilung das Kernteam unterstützt. Auch die Key User der Anwendung wurden zunehmend einbezogen. Erst in späteren Projektphasen kam dann ein „SAP Development Angel“ dazu, der hilfreiches Produktwissen einbringen konnte. Wichtig für das Gelingen des Projekts war die flexible Reaktion von QUNIS auf den Projektstatus. Durch vielfältige Herausforderungen im Pilotprojekt verzögerte sich der geplante Rollout-Termin um sechs Monate. QUNIS begleitete das Team von Murrelektronik auch über die ursprüngliche Projektplanung hinaus bis zum erfolgreichen Go live und steht auch weiterhin als Ansprechpartner für die Controller bereit.
Datenplattform für über 600 Anwender weltweit
Seit Februar 2022 ist die Berichtsplattform weltweit bei Murrelektronik verfügbar. Nach einer kurzen Übergangsphase, in der Neu- und Altsystem parallel liefen, erfolgte der konsequente Umstieg in die SAP-Cloud, die seitdem als zentrale Berichtsumgebung mit einheitlicher Datenbasis im Konzern etabliert ist. Das neue Data Warehouse ist als ganzheitliche Lösung für derzeit 600 Anwender konzipiert. Kernthemen sind das Finanz- und Vertriebscontrolling, wobei auch vielfältige Analysen im operativen Bereich zur Verfügung stehen. Als hauptsächliche Datenquelle für die Auswertungen dient SAP ERP.
Die Anwender profitieren von übersichtlich visualisierten Daten im modernen Frontend; anstelle der vorigen Excel-Tabellen stehen nun Berichte mit dynamischen Grafiken bereit. Die Berichtempfänger haben zudem deutlich mehr Auswertungen zur Verfügung und können selbst Analysen fahren. Das zentrale Controlling verfolgt hier ein Self-Service BI (SSBI)-Konzept, das über die jeweiligen Key User konzernweit etabliert wird. Auch hinsichtlich der SSBI-Strategie hat sich SAC zwischenzeitlich als das passende Frontend für Murrelektronik erwiesen.
Um das Analysespektrum zu erweitern, erfolgt derzeit die Integration von Salesforce als Quellsystem. Darüber hinaus wird nach der Umsetzung vielfältiger neuer Anforderungen im Rahmen der Implementierung die Applikation derzeit mit Blick auf die Anwenderorientierung nachgeschärft. Wichtige Anliegen sind auch der Know-how-Aufbau im Umgang mit der Datenplattform in der gesamten Nutzergemeinde und die Sicherung der Datenqualität. Im nächsten Ausbauschritt soll das Data Warehouse dann um ein Planungstool ergänzt werden.
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