Mit einer stärkeren Fokussierung auf Kundenzufriedenheit entsteht eine ganz neue Prozessvielfalt und damit auch eine Vielzahl an Prozessvarianten. Diese Veränderungen erfordern eine stetige Evaluierung und Anpassung der bestehenden Prozesse. 

Process Mining stellt hierbei ein effizientes Werkzeug zur Unterstützung dieser Anpassungen dar. Zum  Beispiel sind Kostenfaktoren im Energiesektor besonders volatil und haben allein bei der Bearbeitung einer Energieabrechnung eine sehr große Spannbreite. Diese vielen Prozessvarianten stellen jedoch auch eine große Chance zu einer verbesserten Datenanalyse dar, um zu überprüfen, wie die eigenen Prozesse ablaufen. Darüber hinaus bietet Process Mining aber auch ein gutes Monitoring Tool zur Überwachung der vorgenommenen Optimierungen. So kann man z.B. im Rahmen von Aussteuerungsprüfungen überprüfen, ob ausschließlich Prozessfehler dargestellt werden, die dann wieder in den Standardprozess zurückgeführt werden. 

Process Mining: Energieunternehmen nehmen eine Sonderrolle ein

Versorgungsunternehmen haben heutzutage viele komplexe Entscheidungen zu treffen. Aufgrund von  gesetzlichen Vorgaben und Fristen ist Prozesstransparenz von großer Bedeutung. Process Mining bietet hier die Möglichkeit, durch moderne Datenanalysen Optimierungen am eigenen Prozess durchzuführen sowie schnellere und versiertere Entscheidungen zur Prozessverbesserung zu treffen. Beispielsweise lässt sich somit die Übermittlung von Zählerständen an den Vertrieb beschleunigen und Risiken gezielt abstellen. Hinzu kommen Reputationsrisiken gegenüber den Endkund*innen: Anfragen, z.B. die nach einer ausgestellten Zwischenrechnung müssen so schnell wie möglich bearbeitet werden, sonst leidet die Kundenzufriedenheit. 

Beim Forderungsmanagement kann man neben der Schaffung von Prozesstransparenz auch Risiken des Zahlungsausfalls einzelner Rechnungen identifizieren und sich somit nachhaltig Liquidität sichern. Ebenso schafft man durch den Einsatz von Process Mining eine solide Grundlage für Systemeinführungen oder -migrationen, um z.B. zu entscheiden, ob ein Greenfield- oder Brownfield-Ansatz verfolgt werden soll. Hinzu kommen operationelle Risiken, die durch unvollständige Prozesse entstehen, beispielsweise extrem lange Liegezeiten oder Sperrungen von Abrechnungen. 

Somit stellt Process Mining für Energieunternehmen also einen Baukasten dar, mit dem man evidenzbasiert eine End-to-End-Transparenz schafft, die eigenen Risiken in den Prozessen reduziert und das eigene Unternehmen optimiert. 

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Felix Nöldner, Lana Labs

Zum Autor

Felix Nöldner ist seit 2019 bei Lana Labs tätig. Als Marketing Manager ist er verantwortlich für das Partner und Event Management sowie für die Erstellung von Content rund um das Thema Process Mining.

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