Im Zuge der Smart Country Convention in Berlin (20. Bis 22. November 2018) stellte das Team die ersten Ergebnisse der Studie vor. Deutlich zu sehen ist, dass wesentliche BPM-Instrumente nicht genutzt werden. Hierunter fallen Tools, wie die Prozesslandkarte, die als Gradmesser für gutes Prozessmanagement dient. Zudem nutzen wenige Institutionen die standardisierte BPMN 2.0 Modellierungssprache, um Abläufe präzise und schnell wahrnehmbar abzubilden.

Fazit: Stellenwert von Prozessmanagement muss erhöht werden

„Die Studie hat mehrere Dinge offengelegt: Prozessmanagement ist ein wirksames Werkzeug, das im öffentlichen Dienst bereits regen Zuspruch findet. Es gibt aber noch viel mehr zu tun“ gibt Prof. Andreas Gadatsch als Resumee.

Die ersten Ergebnisse seien dennoch sehr positiv zu bewerten. Neben allgemeinen Vorteilen, wie mehr Wirtschaftlichkeit und Effizienz unterstützt das Prozessmanagement demnach die Indetifzierung und Umsetzung von Optimierungspotenzialen. Ein weiterer Vorteil sei die höhere Transparenz der Organisationsabläufe, was die Organisationssteuerung angenehmer macht.

Stefan Mensching, Vorstand Beratung der MACH AG, unterstreicht die Aussage von Gadatsch: „Einige Verwaltungen scheinen im Bereich Prozessmanagement schon weit vorangeschritten zu sein, während andere noch Nachholbedarf und Raum für Verbesserungen haben.“

Die komplette Studie zum Download gibt es unter:

https://zukunft.mach.de/weitere-themen/Studie-2018-Prozessmanagement-in-der-oeffentlichen-Verwaltung