Professionelle Verbesserung von Prozessen bekommt in Unternehmen und Behörden immer größere Bedeutung. Auch die Einrichtungen der Stadt Wien nutzen die wissenschaftlichen Methoden des Prozessmanagements als wesentlichen Hebel für mehr Qualität, Effizienz und Umweltfreundlichkeit. Die für Müll- und Altstoffsammlung zuständige Magistratsabteilung 48 hat nun mit ihrem Prozess zum Behältertausch das im Prozessmanagement höchstmögliche Level 5 erreicht und damit den Process Award 2019 gewonnen.

Rund 448.000 Müll- und Altstoffbehälter mit Volumina von 120 bis 4.400 Liter sind in Wien im Einsatz, wobei es separate Sammlungen für Restmüll, Altpapier, Altmetalle, Altkunststoffe, Bioabfälle, Spitalsabfälle und Altglas gibt. Für die Behälterlogistik sind drei Standorte innerhalb des Stadtgebiets verantwortlich. Dort ist der nun ausgezeichnete Prozess „Behälter einstellen, einziehen und tauschen“ angesiedelt.

Für die MA 48 übernahmen DI Josef Thon (Abteilungsleiter MA 48), Ing. Jürgen Valda (Leiter Behälterlogistik), Christian Stübler (stv. Leiter Behälterlogistik) und Andreas Kuba (Leiter Betrieb) die GPard-Trophäe: „Es ist unseren Mitarbeitern und uns eine große Freude, dass unsere Anstrengungen im Qualitäts- und Umweltmanagement mit dem Process Award ausgezeichnet wurden!“

Vergeben wurde die Trophäe für den Process Award am PzM Summit in Wien. Der von der Gesellschaft für Prozessmanagement veranstaltete Kongress in der Orangerie Schönbrunn ist ein jährlicher Branchentreff für Prozessmanager mit über 400 Teilnehmern – und damit die größte unabhängige Veranstaltung für diesen Berufszweig im deutschen Sprachraum.